Quereinsteiger im Personenschutz

Sind Quereinsteiger im professionellen Personenschutz eine Bereicherung für die Privatwirtschaft?

Sicherheitsexperten und Personalverantwortliche stehen häufig vor der Frage, ob Quereinsteiger, die nicht aus behördlichen Strukturen (Polizei, Militär) stammen, geeignet für den professionellen Personenschutz in der Privatwirtschaft sind. Diese Debatte ist besonders relevant, da die Anforderungen im Personenschutz komplex und vielschichtig sind.

Professioneller Personenschutz erfordert ein breites Spektrum an Fähigkeiten, von Risikobewertung über Konfliktmanagement bis hin zu Notfallmedizin. Quereinsteiger bringen häufig transversale Kompetenzen mit, die in traditionellen Ausbildungswegen nicht immer im Fokus stehen. So können etwa Erfahrungen aus dem Management, der Psychologie oder der Kommunikationstechnik und zielorientierte Gesprächsführung neue Perspektiven und Ansätze in den Personenschutz einbringen.

Während eine spezialisierte Ausbildung unerlässlich ist, können Quereinsteiger mit gezielten Schulungen und Zertifizierungen die erforderlichen Kenntnisse erwerben. Die Fähigkeit, unter Stress zu agieren, Teamfähigkeit und eine hohe Anpassungsfähigkeit sind Charaktereigenschaften, die sowohl in behördlichen Sicherheitsrollen als auch im privaten Sektor gefragt sind.

Entscheidend ist, dass die Sicherheitsindustrie die Potenziale erkennt, die Quereinsteiger mitbringen. Mit der richtigen Einstellung, fortlaufender Weiterbildung und einem fundierten Mentoring können Quereinsteiger zu einer wertvollen Ressource im Personenschutz werden und die Privatwirtschaft maßgeblich stärken und lösungsorientiert ergänzen.

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